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Das Vorwort & Glosse aus dem Beepworld Newsletter

aus dem seit 10 Jahren erscheinenden Beepworld Newsletter



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Samstag, 24. Mai 2008

www.Beepworld.de - NEWSLETTER #12 vom 23.03.01

Von thofi, 10:27

VORWORT

Liebe Beepworlder,
welches Thema bewegt diese Woche wohl die Computerfreaks weltweit am meisten? Nein, diesmal ist es nicht Lara Croft aus Tomb Raider V, VI oder VII in Dessous, es ist die weltgrößte Computermesse und findet statt in – Hannover/Deutschland. Ein neuer Rekord ist die Ausstellerzahl: Auf der CeBIT 2001 sind erstmals 8.106 Aussteller angemeldet, die sich auf fast einer halben Millionen Quadratmetern drängelnd präsentieren. Das Beepworld-Team wird auf diesem multimedialen Jahrmarkt der Eitelkeiten – schneller, kleiner, besser, drahtloser - dabei sein - als Besucher.
Hauptthemen bei Hardware sind die schnellen PC-Prozessoren, Intel IV mit bis zu 2 GHz Takt (wer braucht für die Hauptanwendung Textverarbeitung eigentlich so schnelle Chips?) und die Grafikchip-Rakete Nvidia auf der GeForce3 Karte in Verbindung mit DirectX 8, die ungeahnt realistische 3D-Animationen auf dem heimischen PC erlaubt: die computeranimierten Spielfilme Toys oder Ants (das große Krabbeln) lassen grüßen.
Im Video/TV-Bereich gibt´s das erste Handy mit Videokonferenz- und Videoabspielmöglichkeiten per MPEG4 Standard. Und Aufnahmegeräte für DVDs, die wie Videogeräte funktionieren, werden langsam auch für den Normalbürger erschwinglich. Gespannt darf man auch sein auf den neuartigen 3D-Fernseher, der ohne besondere Brille oder sonstige Hilfsmittel räumliche Bilder in brillanter Qualität liefert. Dieser 3D-Effekt ist unabhängig vom Blickwinkel; man muss also nicht nur starr geradeaus auf den Monitor blicken, um 3D zu erhaschen. Bildschirme dafür soll´s von klitzeklein bis riesig geben.
Unsere Gebete bezüglich Kabelgewirr sind auch erhört worden: Ob Netzwerkverbindungen, Internetzugang, Arbeitstafeln, sogenannte Webpads mit flachem Bildschirm, Schreibstifte mit integrierter Kamera und Handschrifterkennungssoftware oder aufgebohrte GPRS-Handys mit schneller 43,2 Kbit/s Rate für Daten-, Fax-, Bilder- und Musik-Übertragung: alles gibt´s jetzt mobil und ohne störende Kabel per neuem Standard, der Kurzwellentechnologie Bluetooth.
Bei einer solchen Leistungsfülle der bereits jetzt verfügbaren relativ günstigen GPRS-Handys kann man doch nur rätseln: Wartet eigentlich jemand wirklich noch auf die teuren und frühestens in zwei Jahren erhältlichen UMTS-Geräte? Oder muss dieser teure Standard einfach deswegen kommen, weil die Lizenzen von den Telekommunikationsfirmen mit über 100 Milliarden vom Staat gekauft worden sind, zusammen mit der Verpflichtung, auch eine entsprechende Netzstruktur aufzubauen, und teurere Dienste nun mal absolut gesehen höhere Gewinnspannen erlauben als Billigangebote? Ein Schelm, der Böses dabei denkt,

meint Euer thofi.

Statt GLOSSE, wir outen uns

Wir schmunzeln ja öfter über manche Beiträge im FORUM. Besonders aber, wenn dort gerätselt wird, „wer ist eigentlich der Webmaster, wer steckt hinter thofi und jetzt gibt´s noch einen neuen Mitarbeiter, moriturus. Wer ist dat denn? Die sind nahezu rund um die Uhr erreichbar und auch Sonntags fleißig, meckert da nicht die Gewerkschaft?“ Einige Beepworlder sind der Wahrheit schon recht nahe gekommen, deshalb hier die wahre, ungeschminkte Story: Beepworld wurde vor 2 Jahren von David Finkenstädt gegründet, mehr als Dienst an seine Freunde gedacht, die fast alle Beeper von Swatch hatten, um sie über den PC anzumailen. Mit dem Erfolg des Internet erweiterte David seinen Service, immer neben der Schule und von zuhause aus und leitet heute, mittlerweile volljährig, den weiteren technischen Ausbau seiner Firma, einem der erfolgreichsten kostenlosen Homepageanbieter im deutschsprachigen Raum. Die gesamte Technik, die Software, die Userdateien, die beiden Linux-Server in den USA, die Telefonserver, den Chat und den AdServer für die Werbebanner ständig am Laufen zu halten, gleicht dem Hüten einer Herde freihüpfender Flöhe. Sein Vater, Dr. Thomas Finkenstädt, Biologe, auch thofi genannt aufgrund der Anfangsbuchstaben aus Vor- und Nachnamen, hat sich dann, nachdem der große Erfolg von Beepworld David zu überrollen drohte, mit engagiert und ist seitdem für Marketing, Finanzen, Recht, Personal, Kooperationen, PR (Öffentlichkeitsarbeit) und Newsletter zuständig. Die Technik kostet viel Geld, also muss er dafür sorgen, dass auch wieder Geld in die Kasse kommt. Er muss die Werbeplätze verkaufen, darauf achten, dass auch bezahlt wird, Beepworld in der Presse und Fernsehen weiter bekannt machen, die Finanzen zusammenhalten, das Finanzamt glücklich machen, die ständigen rechtlichen Nachfragen nach Beepworld-Seiten mit radikalen oder pornografischen Inhalten bedienen und das Beepworld-Team damit aus dem Gefängnis raushalten, und natürlich über den Newsletter den regelmäßigen Kontakt zu den vielen Beepworldern halten. Kürzlich konnte dann auch David´s jüngerer Bruder Tim, auch moriturus genannt, neben der Schule für Beepworld gewonnen werden; er hat sich für die persönliche Beantwortung der täglichen ca. 150-200 e-mails zuständig erklärt. Er hielt das anfangs für einen leichten Job, bis er immer mehr erkannte, dass dabei häufig individuelle Anteilnahme auf dem e-mail-Weg entsteht, die den Job zu einer sehr persönlichen Aufgabe werden ließ. Alle anderen Leistungen wie Programmierung usw. werden von externen freiberuflichen Mitarbeitern erbracht. Beepworld ist also fest in Familienhand, ergänzt durch die hervorragende Arbeit vieler ehrenamtlicher Admins und Moderatoren, und diese familiäre Atmosphäre bestimmt auch den Ton bei Beepworld. In der Community der Beepworlder sollen sich alle wie in einer großen Familie fühlen.