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Das Vorwort & Glosse aus dem Beepworld Newsletter

aus dem seit 10 Jahren erscheinenden Beepworld Newsletter



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Samstag, 24. Mai 2008

Beepworld.de - NEWSLETTER #23 vom 9.09.01

Von thofi, 10:36

VORWORT

Wie intelligent ist die Nation, fragte sich gestern abend halb Deutschland mit Günther Jauch? Haben Blondinen oder Lehrerinnen, Kraftsportler oder Studenten, Hausfrauen, Handwerker oder Beamten einen höheren IntelligenzQuotienten IQ? Oder sind gar die eingeladenen Promis die heimlichen Einsteins der Nation? Am Bildschirm haben sich das Millionen von Zuschauer auch gefragt, und hofften heimlich darauf, dass der Selbsttest erweisen würde, dass sie selber über dem deutschen Mittel von 90-110 liegen würden. Mit ihnen haben sich auch über 100.000 Mitspieler zeitgleich im Internet an den kniffeligen Fragen unter Zeitdruck erprobt, eine fantastische Basis, um heraus zu bekommen, was die Deutschen wirklich wissen und können und warum?
Soviel sei hier verraten, wenn Sie eine nichtrauchende, rechtshändige, weintrinkende blonde Lehrerin aus Schleswig Holstein, und dazu noch VFL Wolfsburg Fan sind, haben Sie gute Chancen, zu den Intelligentesten Deutschlands zu gehören.
Aber Sie müssen auch aktiver Internetusern sein, denn eins ergab sich aus der vom Mensa-Club (Mitglieder müssen mindestens einen IQ von 130 haben) wissenschaftlich ausgerichteten RTL-Show deutlich: die 100.000 Internetmitspieler waren im Schnitt mit 118 Zählern gehörig intelligenter als der deutsche Durchschnittsbürger. Da stellt sich sofort die Frage, nutzen sie das Medium Internet, weil sie intelligenter sind? Oder sind sie schlauer, weil sie das Netz nutzen? Oder sind sie klüger, weil sie sich weniger passiv vom Fernsehen berieseln lassen, sondern mehr Zeit geistig aktiv im Internet verbringen? Wie man das auch immer sehen will, klar ist auf jeden Fall, Internet-Surfer sind nicht die Dümmsten, und wer ganz klug ist, ist bei Beepworld,
meint Euer thofi?
GLOSSE
 

Bezahlen Sie beim Surfen eigentlich Vergnügungssteuer? Eigentlich müssten Sie ja, und wir vom Beepworld-Team ganz besonders. Wir kriegen doch alle täglich frei Haus geliefert, was früher nur über teure Schmuddelmagazine unter der Ladentheke verkauft wurde: Fleischbeschau, ob man will oder nicht. Und wir vom Team – wir wollen, täglich, so viel wie möglich. Und wir klicken drauf, wie wild. „Äh, Verzeihung, ich wollte nicht stören“ raunzte mir kürzlich ein Freund zu, der mir unbemerkt über die Schulter geschaut hatte und die Bilder auf meinem Monitor sehen konnte. Nein, liebe Leser, wir sind nicht plötzlich sexsüchtig geworden, wir führen nur täglich reihenweise Porno-Seiten dem wohlverdienten Schicksal zu, dem Internetnirwana und löschen sie. Statt Vergnügungssteuer fordern wir Gefahrenzulage für alle Mitarbeiter, weil uns mitunter schon Hausbesuche angeboten wurden, wenn wir die entsprechende Seite bestehen lassen.