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Das Vorwort & Glosse aus dem Beepworld Newsletter

aus dem seit 10 Jahren erscheinenden Beepworld Newsletter



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Samstag, 24. Mai 2008

http://www.Beepworld.de - NEWSLETTER #28 vom 03.11.01

Von thofi, 10:39

VORWORT

Wenn eine 70-jährige in die Disco geht und dort abhottet, würde das sicher ungläubiges Kopfschütteln hervorrufen. 70-jährige im Internetcafe sind auch nicht gerade die Regel. Dass aber schon 8-jährige Kinder im Internet surfen, als wären sie mit der Maus in der Hand auf die Welt gekommen, daran muss man sich auch erst gewöhnen. Neueste Daten von der Forschungsgesellschaft "Iconkids & Youth zeigen tatsächlich, dass die Surfer immer jünger werden.
1,54 Millionen Kinder zwischen 8 und 12 Jahren benutzen mittlerweile das Internet in unserer Republik, dreimal so viel wie noch 1999. 50% davon sind sogar täglich im Netz. Am häufigsten heisst der Grund „e-mails“, aber auch Infos für Hobby und Schule sind für jedes 5. Kind der Grund, ins Netz zu gehen. Leider wurde nicht gefragt, wie oft der Grund hieß „Ich will auf die Beepworld-Seite.“ Denn dann wären natürlich ganz andere Prozentzahlen drin gewesen.
Die meisten Eltern unterstützen diese Tendenz zur frühen Internetnutzung. Offenbar heißt die Devise „Lieber aktiv zuhause am PC als vor der Glotze oder unkontrolliert auf der Strasse“. Die meisten wollen ihren Nachwuchs aber nicht unkontrolliert ins Netz lassen: Gut 60 Prozent haben entweder einen elektronischen Filter zum Beispiel gegen Pornoseiten installiert oder von vornherein bestimmte Seiten ausgesucht, auf die die Kinder ausschließlich klicken dürfen.
Jetzt aber haben die Eltern einen Grund, selber ins Netz zu gehen, zumindest die amerikanischen. Mit Hilfe der Software von Mygradebook.com pflegen Lehrer dort jetzt aktuell die Webseite für die Eltern. Vorbei die Zeiten, wo man sich als Schüler durchmogeln konnte mit der Bemerkung „Hausaufgaben haben wir nicht aufgehabt, der Lehrer war heute krank“, oder die letzte Mathenote durch Subtraktion der Anzahl der Finger einer Hand in eine EINS zu verbessern. Per Passwort können sich die Eltern über alle Leistungsdetails des eigenen Zöglings aktuell informieren. Ihr Schüler freut euch, USA ist uns in der Regel 2 Jahre voraus,
meint Euer thofi
GLOSSE
Na, das erleben Sie doch auch täglich. Ich kaufe ein Päckchen vor irgendwas, und kriege drei, wenn ich zwei zahle. Oder ich kaufe einen Laptop, und dazu gibt´s einen MP3-Player kostenlos hinzu. Brauche ich eigentlich nicht, aber wenn es ja kostenlos ist. Dient ja alles einem guten Zweck, nämlich den Umsatz der Hersteller zu steigern. Und allzu leid brauchen uns die Produzenten auch nicht zu tun, es rechnet sich trotzdem, denn es verhindert die Vergleichbarkeit der Preise, die – oh graus, durch das Internet so transparent geworden sind. Gutes Beispiel, sagen Sie? Sie brauchen nämlich gerade einen – sagen wir, Pocket PC? Na, dann fliegen Sie doch ganz einfach von Los Angeles nach, sagen , wir Hongkong, first oder Business class, versteht sich. Warum? Weil ihnen die Stewardess der US Fluglinie von Cathay Pacific dann mit dem ersten Drink auch einen iPaq Pocket PC von Compaq überreichen wird, kostenlos, versteht sich. Was macht man nicht alles, um die Leute wieder in die Flieger zu locken, die Bin Laden vertrieben hat. Verstehen kann man es ja, eine Viodeokonferenzteilnahme ist halt weniger gefährlich. Aber man kriegt dabei keinen iPaq geschenkt. Angeblich soll Cathay einen riesigen Run für den ausgelobten Zeitraum auf ihre Maschinen verzeichnet haben. Und wenn doch wieder etwas passiert?? Irgend so eine heimtückische Mikrobe im Flieger freigelassen wird? Dann nehmen Sie doch gleich den Minisensor als Einschub für Kleinstcomputer hinzu, der gerade für 200 US $ auf den Markt gekommen ist. Der piepst sofort aufgeregt los, wenn irgendwas Gefährliches in der Luft herumschwirrt. Dann können Sie ja immer noch schnell aussteigen, ähem, wenn Sie gerade einen Fallschirm dabei haben. Das wäre doch eine tatsächlich sinnvolle Zugabe zu ihrem Flugticket, einen Fallschirm als Plugin für ihren Pocket PC,