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Das Vorwort & Glosse aus dem Beepworld Newsletter

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Samstag, 26. Mai 2012

Beepworld.de - NEWSLETTER #196 vom 24.05.2012

Von thofi, 21:02
VORWORT

2.188.697.339 mal wurde „I like it“ gesagt. So viele Aktien sind von Facebook im Umlauf. Rund eine halbe Mrd. davon wurden beim Börsengang diese Woche zu 38 USD das Stück gekauft. Mit einer Gesamtbewertung von 104 Mrd. USD ist Facebook damit der teuerste Börsenneuling der Welt, fast so viel Wert wie Deutsche Bank, Henkel und Bayer aktuell zusammen. Beim Gewinn vor Steuern haben letztere zusammen allerdings mit mehr als dem 12-fachen gegenüber Facebook die Nase deutlich vorn. Ist der Hype um Facebook also nur eine Blase, von denen in der Vergangenheit genügend geplatzt sind, so u.a. Brokat, em.tv, Intershop, Webvan oder eToys.com?
Wer jetzt zu schnell zustimmt, übersieht z.B. die Erfolgsgeschichte von Google. Bei seinem Börsengang 2004 kam Google auf eine Gesamtbewertung von 24 Milliarden Dollar. Heute sind es rund 155 Mrd. USD. Wer damals gekauft hat kann sich jetzt über eine nahezu Versiebenfachung seines Einsatzes freuen.

Wer von den verehrten Lesern jetzt Dollarzeichen in den tränenden Augen hat, der mag erinnert sein, dass der gerade 28 Jahre jung gewordene Gründer von Facebook, Marc Elliot Zuckerberg, 8 Jahre und 3 Monate nach Gründung Facebooks für seine Arbeit mit weit über 20 Mrd. USD entlohnt wurde, d.h. für jeden Herzschlag von der Wiege bis zur Bahre gibt´s einen 500 Euroschein. So viel ist sein Anteil im Moment wert, was sich aber im Verlauf der nächsten Börsentage sicher noch ändern wird, nach oben oder, wahrscheinlicher, nach unten. Auch wenn wir uns in der Regel nicht für Kleinigkeiten interessieren, sei hier der Vollständigkeit halber erwähnt, dass auch sein damaliger Zimmergenosse, der eine oder andere schnell wieder ausgestiegene Mitgründer, frühe private Geldgeber, Investoren und damalige Geschäftsführer jeweils Milliarden beim Börsengang kassiert haben,
weiß euer thofi nicht wirklich zu trösten.


GLOSSE
Achtung, wenn Sie diese Glosse zu Ende gelesen haben, wird ihnen ein Licht aufgegangen sein. Vielleicht wird ihnen aber auch schwarz vor Augen. Möglicherweise habe Sie aber auch eine Erleuchtung. Wir hoffen natürlich nicht, dass ihnen jemand das Licht ausknipst. Obwohl, möglich ist das schon. Dazu muss derjenige nicht einmal sein Arbeitszimmer verlassen. WLAN reicht und er (vielleicht aber auch sie. Ist da nicht immer diese Frau in ihrem Fitnessstudie, die sie immer so seltsam anschaut?) knipst ihnen ihr Licht aus, was sage ich das Licht, viele Lichter, es können auch alle im Haus sein. Kein Problem, es gibt ja Kerzen, werden Sie jetzt sagen. Schon wahr, aber genauso kann er (oder sie, denken Sie an das Fitnessstudio) ihren Kühlschrank ausschalten, und das wäre wirklich nicht nett. So viele Tücher haben Sie gar nicht im Haus, um der Überflutung Herr zu werden. Heizung ausschalten würden Sie auch überleben, selbst mitten im Winter, nehmen Sie halt Decken.
Richtig übel nehmen würden Sie demjenigen (oder derjenigen, denken Sie an, ach so, sagte ich bereits) wenn mitten im Krimi „Tatort“ der Fernseher erlischt. Kann Ihnen nicht passieren? Sie lassen keinen ins Haus, neueste Diebstahlanlage? Nutzt alles nichts, wenn sich das Produkt des amerikanischen Halbleiterherstellers NXP durchsetzt, das er kürzlich in Las Vegas vorgestellt hat: Das „Internet der Dinge“. Künftig könnte jede Glühlampe eine eigene IPv6-Adresse erhalten und per WLAN steuerbar sein. Kühlschrank, Fernseher, Heizung, alles, was Elektronik besitzt wäre mit eigener IP Adresse versehen von außen steuerbar.
Spamwellen, Trojaner? Wie altmodisch. Der moderne Hacker (oder die Hackerin, da gibt es doch in ihrem Fitnessclub, jaja , schon gut. Ich sag ja nix mehr. Obwohl die Sie immer so seltsam anstarrt) bemächtigt sich künftig ihrer Haushaltsgeräte und knipst Ihnen das Licht aus.