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Das Vorwort & Glosse aus dem Beepworld Newsletter

aus dem seit 10 Jahren erscheinenden Beepworld Newsletter



Beepworld.de - NEWSLETTER #24 vom 23.09.01

Von thofi, 24.05.2008, 10:36

VORWORT

Was haben die Terroristen mit den Betroffenen und den Fahndern dieses immer noch unfassbaren Anschlags in News York gemeinsam?
Es war kein Computerspiel: Der Terror ereignete sich in der Wirklichkeit, mehr als 6000 reale Menschen fanden den Tod. Aber geplant wurde die durch nichts zu entschuldigende Tat auch im virtuellen Netz, unter Zuhilfenahme des Internet, ICQ und von e-mails. High-Tech auf der einen Seite, die benutzen Flugzeuge wurden dagegen steinzeitlich mit Messern in die Gewalt gebracht. Der FBI hat bei AOL und anderen Providern noch am Tag des Anschlags in New York konspirative e-mails von der Bin Laden Gruppe abgefangen, die nicht einmal verschlüsselt waren.
Das Mobilfunknetz war an diesem tragischen Dienstag völlig überlastet, das Instant-Messaging System wie ICQ dagegen erlebte einen Boom und war neben Verwendung von e-mails teilweise das einzige funktionierende Kommunikationsmittel, um Kontakt mit den Angehörigen außerhalb New Yorks aufzunehmen.
Aber auch die Fahnder nutzen das Internet: Unter der Adresse www.ifccfbi.gov hat das FBI ein Formular ins Netz gestellt, mit dem Zeugen von ihren Beobachtungen berichten und Hinweise auf mögliche Täter geben können. Immerhin war Deutschland ein wichtiger Stützpunkt für die Attentäter.
In einem amerikanischen Forum zum Thema Flugzeuge hat sich seit 30. Oktober letzten Jahres ein – rückwirkend gesehen – entweder hellsichtiger oder bizarrer Dialog entwickelt. Begonnen hatte es mit einem Posting, in dem die Frage gestellt wurde „Möchte irgendjemand darauf wetten, dass das World Trade Zentrum einen Einschlag einer 767-300 Boeing verkraften kann?“ An der daran folgenden Diskussion hatten sich Ermittlungen zufolge auch einige der späteren Attentäter beteiligt.
Amerikanische Hacker sind angeblich von Regierungskreisen dazu aufgefordert worden, gezielt islamische Seiten zu cracken und unbrauchbar zu machen.
Das Internet macht keinen Unterschied zwischen gut und böse; es kann ein Segen sein, aber auch in bösartiger Absicht missbraucht werden. Es kann aber auch in guter Absicht zu Schlechtem verwendet werden, und ganz schnell werden damit Grenzen überschritten, die das Anfang vom Ende des Netzes bedeuten können,
meint Euer thofi
GLOSSE
Hand aufs Herz, wer wollte nicht schon immer mal ADMIN sein. Z.B. bei Siemens. Nimm NIMDA, und das kann jeder. Neueste Konstruktionszeichnungen zur Powerlinetechnologie gefällig, uneingeladen Firmenplatten teilen? Bedienen Sie sich.
Der neueste Virus, NIMDA rückwärtsgelesen ADMIN, erlaubt es, fremde Festplatten wie unsere eigenen zu benutzen, also Administratorrechte in Anspruch zu nehmen. Einige Stunden hatte Siemens schon zu kämpfen, um ihre Server wieder sauber zu kriegen.
Wenn jetzt Schadenfreude aufkommt, dann schauen Sie mal ganz schnell auf ihren PC unter Wininit.ini. Sie finden dort eine Textzeile, die mepXXXXX.tmp.exe enthält? Gratuliere. Sie sind ein großzügiger Mensch. Sie haben jedem die Möglichkeit eröffnet, über das Internet Ihre Festplatte mitzubenutzen, Gäste, die sie niemals eingeladen haben. Wie Sie sich den Schnupfen geholt haben? Nichts besonderes, nur durch das, was Sie immer tun, z.B. durch das Öffnen von an E-Mails angehängte Dateien (typisch readme.exe) mit Outlook oder Outlook Express von Microsoft, und durch das Anklicken infizierter Websites.
Und schon wieder sind es die USA, die besonders betroffen sind, Über 150.000 Systeme sind es dort schon, die an NIMDA leiden. Der elektronische Schädling verbreitet sich nicht nur rasend schnell, sondern bleibt auch die nächsten Jahre Gewehr bei Fuß im Netz. Für die verursachten Schäden kann man sich so manches Tempo-Taschentuch leisten. Allein Virus „Code Red" hatte im Juli und August weltweit Schäden an Servern von schätzungsweise 2,6 Milliarden US-Dollar angerichtet. Deutschland hat es da etwas besser, der Virus war hier nicht so aktiv, vielleicht aber auch nur, weil bei uns ja fast alles etwas später kommt.
Und das kann alle PCs und Server betreffen, alle? Nein, nicht ganz. Da gibt
es ja noch Beepworld.de, dessen System auf Linux-Servern läuft. Und die, ja die husten dem Virus was. Denn nur Windows-Systeme sind anfällig für NIMDA.
Meckern und nicht helfen? Nicht bei uns. Über diesen Link können Sie kostenlos ihren PC testen und ggf. vom Virus befreien lassen:
http://www.antivirus.com/pc-cillin/vinfo/

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