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Das Vorwort & Glosse aus dem Beepworld Newsletter

aus dem seit 10 Jahren erscheinenden Beepworld Newsletter



Beepworld.de - NEWSLETTER #97 vom 27.04.05

Von thofi, 24.05.2008, 11:50
VORWORT BMW und Mercedes, deutsche Qualitätsarbeit, unser Stolz. Dass die Werke aber in Deutschland nur noch die von den Zulieferern komplett angelieferten Funktionsteile zusammenschrauben, den Mercedesstern oder das blau-weiße BMW Logo anbringen und die Autos in den Verkaufsraum transportieren, und die Zulieferer es sich schon längst nicht mehr leisten können, im Hochlohnland Deutschland zu fertigen und deshalb in Billiglohnländer ausweichen, mögen nicht alle wissen (wollen). Und welcher Provider kann sich heute noch leisten, sein Call-Center für den teuren Telefonsupport mit hochbezahlten deutschen Kräften zu betreiben. In Bulgarien oder Rumänien finden sich genügend deutschsprachige Mitarbeiter, die die Stunde für 50 Cent arbeiten statt der 12 Euro hier. Wer da deutsche Arbeitsplätze retten will, kann als Provider bei dem erbitterten Wettbewerb mit DSL Paketen für unter 9 Euro monatlich nicht mehr mithalten. Die nicht zum Zug gekommenen deutschen Arbeiter und Angestellten verschwinden aber nicht etwa aus dem Blickfeld, sie tauchen in der Statistik von nunmehr über 5,5 Mio. Arbeitslosen auf. Verschwinden tun sie nur als Verbraucher sowie als Beitragszahler in Kranken- und Rentenversicherungen. Wir alle stimmen täglich mit dem Geldbeutel ab, wie viele weitere Arbeitsplätze aus Deutschland verschwinden sollen. Wenn das einzige Kaufkriterium „billig“ ist, bleiben Qualität, Service und Design zunehmend mit den Arbeitsplätzen auf der Strecke, meint eure thofi. GLOSSE Na, nun, ja, wie denn nun, Schulterzucken? Nun tun Sie doch nicht so cool. Als ob ihnen das gar nichts bedeutet. Für mich ist das ein sicheres Zeichen, wie viel ihnen das bedeutet, aber ja nichts anmerken lassen, vor allem nicht bei ihren Freunden. Und die lassen sich ja auch nichts anmerken. Auch ein sicheres Zeichen. Dabei können Sie doch langsam wieder. Die Zeiten haben sich geändert. Der amerikanische Präsident tut es, unser Bundespräsident tut es, der überlegene Herausforderer Rüttgers tut es, und er, ER tut es ohnehin. Da brauchen Sie sich doch nicht zu schämen. Zu Weltmeister Michael Schumacher bekennen Sie sich doch auch, zu Heidi Klum und Claudia Schiffer. Kommen Sie, mir können Sie es doch gestehen. Keine Angst , ich schweige wie ein Grab. Das bringt uns zum Thema. Na gut, wenn Sie es mir nicht anvertrauen wollen, dann doch wenigsten IHM. Seit Donnerstag können Sie das jetzt ganz offiziell machen. Über 50.000 Deutsche haben das schon getan, gratuliert, bekannt, gestanden, gebeichtet – per eMail. Hier ist SEINE eMail-Adresse, speziell für Deutsche eingerichtet benediktxvi@vatican.va . Gestehen Sie ihm doch, dass Sie so ganz klammheimlich, naja so ein bisschen religiös schon immer waren, und auch so ein ganz klein bisschen, psst, reden Sie weiter, ich verrate Sie nicht, genau, stolz sind, dass ein Deutscher, nach über 450 Jahren ein Deutscher ES wurde. Na sehen Sie, jetzt ist es raus. Achtung, Freund hört mit. Wie, ein Deutscher ist Papst geworden? Jaja, habe ich gelesen, zufällig, als ich im Feuilleton die Theaterkritiken suchte. Übrigens soll das Wetter, die großdeutsche Wetterlage ja jetzt deutlich besser werden, ja, seit letzter Woche.

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